Webdesign Aufträge finden: Diesen unfairen Vorteil nutzt die Konkurrenz

Aktualisiert am 3. Juli 2022 von Ömer Bekar

Sicher stimmen Sie zu, dass Webdesign eine harte Branche ist. Denn wegen der riesigen Konkurrenz scheint es fast unmöglich, an Aufträge zu kommen. Doch wie macht die Konkurrenz das? Wie schaffen es andere Webdesigner, genug Aufträge zu finden, um auf dem Markt ganz vorne zu bleiben, wenn es für Sie so schwierig ist? Und wie können Sie mithalten?

Webdesign Aufträge finden ist wie das Schachspiel hier: Ein ständiger Kampf
Seien Sie nicht mehr im Rückstand wenn Sie Webdesign Aufträge suchen. Mit dieser Strategie sind Sie vorn mit dabei!

Wenn Sie diesen Artikel gelesen haben, werden Sie die Antwort auf diese Fragen genau wissen. Hier werden die traditionellen Methoden der Kundenakquise vorgestellt. Später erfahren Sie außerdem, mit welchem Weg die Konkurrenz Ihnen voraus ist, und wie Sie selbst ganz einfach wieder aufholen können.

Die Klassiker – Webdesign Aufträge finden mit der Warm- und Kaltakquise

Kaltakquise ist ein wenig wie das schwarze Schaf der Kundengewinnung. Der Erfolg dieser Methode hängt davon ab, ob der jeweilige potenzielle Kunde überhaupt Bedarf an Ihrem Angebot hat. Es wird also viel Ihrer Kernarbeitszeit verschwenden, die Leute zu erreichen, die letztendlich gar kein Projekt mit Ihnen realisieren wollen. Die Prognose einer Telefonakquise wären lediglich ein oder zwei unter Vorbehalt abgeschlossene Beiträge bei hundert Anrufen. Sicher stimmen Sie zu, dass es die Arbeit nicht wert ist, wenn Sie zu derart schlechten Ergebnissen führt.

Warmakquise beschäftigt sich mit der Pflege und Vertiefung bestehender Geschäftskontakte. Der Vorteil dabei ist, dass der Kunde dabei direkt auf einer Interessenbasis mit Ihnen kommuniziert. Zum einen müssen Sie keine Zeit mehr darauf verwenden, sich und Ihr Unternehmen vorzustellen, zum anderen hat der Kunde bereits Vertrauen zu Ihnen und ist eher gewillt, Ihnen neue Aufträge zukommen zu lassen. Der Nachteil der Warmakquise ist die große Investition wie der hohe Zeitaufwand. Denn diese sind notwendig, um eben die Kundenanfragen zu generieren, bei denen nur noch Warmakquise benötigt wird.

Beide Formen der Akquise sind natürlich wirkungsvoller, je mehr Zeit oder Geld Sie investieren, oder wenn Sie ein Marketing-Experte sind. Doch der Nachteil ist, dass das genau die Arbeitszeit verkürzt, die Sie sonst mit Ihrem Kerngeschäft verbringen könnten. Um diese einzusparen, ist es ratsam, die folgenden Strategien anzuwenden.

1. Eine leadgenerierende Website

Viele denken, dass es vor allem im Bereich des Webdesigns nicht gesagt werden muss. Denn Webdesigner und Agenturen, die selbst für andere Unternehmen Webseiten gestalten, sollten doch wissen, dass auch ihre eigenen Websites besonders konvertierend designt sein müssen.

Doch dem ist eben nicht so. Denn Webdesign ist nicht Conversion Design. Eine erstklassig designte Website kann ohne das nötige Know-how immer noch wenig konvertieren.

Viele Agentur-Websites sind deswegen nicht nur wenig Lead-generierend, sondern fast „Anti-Lead-Generatoren“. Also Online-Auftritte, auf denen Besucher weder auf den ersten Blick sehen, was das Unternehmen bietet und ausmacht, noch, wo sie Kontakt aufnehmen können. Die Standard Conversionrate bei Websites liegt ungefähr bei 0,1 %. Im Schnitt würde also bei 1000 Besuchern täglich gerade einmal einer seine Kontaktdaten hinterlassen. Im Gegensatz dazu sollten Sie Ihre eigene Homepage so gestalten, dass Interessenten ohne Probleme

  • Ihre Leistungsversprechen leicht verstehen
  • Informationen herunterladen
  • ein Angebot anfordern

können. Doch dazu müssen Sie viel Zeit und Geld investieren, da jeder Text, jeder Button, jedes Farbschema, kurz – jedes einzelne Element auf Ihrer Website bis zur Erschöpfung auf seine Conversionrate getestet werden muss. Trotzdem kann sich damit die Anzahl der Aufträge, die Sie damit gewinnen können, deutlich steigern. Sie müssen also abwägen, ob die Investition in eine leadgenerierende Website sich tatsächlich lohnt, oder ob Sie sich nicht lieber an andere Methoden halten sollten.

2. Online Stellenanzeigen

Oft ist es eine gute Möglichkeit, den Marktplatz eines Drittanbieters zu nutzen, um darüber neue Aufträge zu generieren. Denn es gibt viele Plattformen, die Projekte von potenziellen Kunden auflisten, und es Freelancern und Agenturen ermöglichen, darauf zu bieten. Außerdem können Sie selbst Ihre Leistungen und Ihren Stundensatz veröffentlichen, damit Interessierte Sie für bestimmte Projekttypen kontaktieren können. Eine dieser Plattformen ist beispielsweise dasauge.

Doch Vorsicht: Besucher vergleichen auf diesen Plattformen meist die Preise. Viele selbstständige Webdesigner bieten Ihre Dienstleistungen unter dem Normalpreis an, da Sie diese Projekte lediglich als Nebenverdienst nutzen. Da die Meisten den Anbieter wählen, der den niedrigeren Preis bietet, besteht die Gefahr, dass Sie weniger Aufträge bekommen oder Ihre Preise senken müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Passen Sie aber auf, dass Sie nicht zu niedrige Preise anbieten, um mit den anderen Designern mithalten zu können. Denn ab einem gewissen Punkt wird es kaum möglich, die Qualität der Projekte beizubehalten. Außerdem wird es für Sie schwieriger, Ihre Umsätze auf einem guten Niveau zu halten, weil Sie nun mehr Projekte für denselben Profit abschließen müssen.

3. Ein Unternehmensblog

Ein Unternehmensblog ist eine gute Möglichkeit, Vertrauen zu Interessenten und Webseitenbesuchern aufzubauen, damit diese eher gewillt sind, eine Zusammenarbeit mit Ihnen zu beginnen. Hier berichten Sie über aktuelle Themen und Probleme im Bereich Webdesign. Dabei können Sie möglichen Kunden Ihr Fachwissen zeigen und diese beraten, bevor überhaupt ein Vertrag abgeschlossen wurde.

Doch ein Corporate Blog bedeutet auch immer viel Arbeit, denn Sie müssen regelmäßig neue und innovative Inhalte veröffentlichen. Die Pflege eines Blogs ist sehr zeit- und kostenintensiv, kann aber trotzdem mehr Aufträge einbringen. Je nach Ihren zur Verfügung stehenden Mitteln müssen Sie also abwägen, ob ein Unternehmensblog für Sie ratsam ist.

4. Messen

Messen sind eine ideale Methode, um Kunden zu gewinnen, mit denen Sie später über die Warmakquise einen Auftrag abschließen können. Gleichzeitig besteht darüber die Gelegenheit, sich mit anderen Webdesign-Experten über verschiedene Themen und Probleme in dem Bereich auszutauschen. Denn vor allem im B2B-Bereich suchen Kunden aktiv auf Messen nach guten Webdesignern, mit welchen Sie dort idealerweise persönlich in Kontakt treten.

Außerdem können Sie auf Messen Vorträge halten – im besten Fall als Keynotespeaker. Wenn Sie diese später in sozialen Netzwerken oder auf Ihrer Homepage hochladen, wirkt es auf jeden Nutzer im Internet besonders professionell, wodurch Ihre Conversionrate stark ansteigen kann.

Der größte Vorteil einer Messe ist das große und starke Netzwerk, welches Sie bilden, wenn Sie regelmäßig auf Messen auftreten. Der Nachteil einer Messe sind meist die Kosten der Tickets und die Zeit, die Sie dafür aufwenden müssen. Dabei können Sie nicht nur in dem Zeitraum, in welchem Sie die Messe besuchen, sondern auch wenn Sie diese vorbereiten nicht Ihrem Kerngeschäft nachgehen.

5. Spezialisierung

Sicher klingt es paradox zu sagen, dass Sie mehr Kunden gewinnen können, wenn Sie Ihren potenziellen Kundenpool verkleinern. Doch vor allem im Webdesign kann Ihnen eine Spezialisierung deutlich mehr Kunden bringen, als wenn Sie breitgefächert nach Kunden suchen.

Dies geschieht, weil viele Interessenten genau die Webdesigner suchen, die sich auf ihre Branche fokussieren. Denn eben diese wissen genau, welche Anforderungen diese Zielgruppe hat. Webseiten für Fotografen müssen ganz anders gestaltet werden, als beispielsweise die Homepage einer Zahnarztpraxis.

Bilden Sie sich deswegen eine Nische, in der Sie arbeiten. Dies verkleinert Ihre Konkurrenz und erleichtert es Ihnen, eine Verbindung zu dem Kunden aufzubauen, da Sie bereits um seine Interessen und Anforderungen einen Internetauftritt betreffend Bescheid wissen. Auch das Marketing kann Ihnen erleichtert werden, da Sie Know-how über die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe erhalten, und nicht mehr mehrere Gruppen gleichzeitig ansprechen müssen.

So macht es die Konkurrenz – Leads kaufen

Warum sollten Sie Ihre wertvolle Arbeitszeit in mühevolles Marketing und anstrengende Akquise stecken, wenn es auch anders geht? Denn viele andere Agenturen kaufen sich einfach Leads von anderen Anbietern, die sie dann direkt bearbeiten können. Dabei verschwenden sie keine Zeit und kein Geld für aufwendige Marketingstrategien.

Leadscaling bietet Ihnen hochwertige Leads in Echtzeit, die bereits im Vorfeld qualifiziert wurden, Blindläufer und nicht erreichbare Kontakte werden für Sie aussortiert, sodass Sie maximalen Profit statt nur die Katze im Sack erhalten. Dabei übergeben wir Ihnen alle nötigen Informationen der Interessenten, wie Anliegen, Brancheninformationen, Kontaktdaten und Erreichbarkeit.

Nutzen Sie genau dies, um sich optimal von den Unternehmen abzusetzen, die noch mühevoll den Aufträgen nachjagen.